Seit Mai 2018 hat das Alte Bad in Wildbad Kreuth wieder geöffnet. Herzogin Helene in Bayern hat die Geschicke der Traditionswirtschaft in die erfahrenen Hände von Katrin Engelmann (52) gelegt.

 

Im Alten Bad stehen die Türen wieder offen, im dazugehörigen Biergarten spenden weißblaue Schirme Schatten für die ersten Gäste im neuen Alten Bad. Dort führt Katrin Engelmann seit Mai das Regiment. Sie hatte sich, nachdem sich die langjährigen Pächter Johanna und Axel Winkelmann aus gesundheitlichen Gründen im Januar diesen Jahres zurückziehen mussten, bei Eigentümerin Herzogin Helene in Bayern beworben.

„Frau Engelmann hat mir mit ihrem ganzen Konzept und ihrer warmen, charmanten und kompetenten Art weitaus am besten von allen Bewerbern gefallen“, freut sich Herzogin Helene. Katrin Engelmann, die lange Jahre mit Fischer Michael Ostermeier den Verkauf und das Bistro der früher noch vereinten Seefischerei und Fischzucht leitete, kennt sich im Management und im Verkauf sowie in Kreuth bestens aus. Ebenso wie der neue Küchenchef, den sie sich an die Seite geholt hat: Das ist Ralf Hübner, der bis dato im Gasthof Glashütte für den legendären Schweinsbraten verantwortlich war. „Das, was ich bisher im neuen Alten Bad gegessen habe, war ziemlich hervorragend“, lobt auch Herzogin Helene die bodenständige Küche. Gekocht wird unter anderem nach Rezepten der Wirtin. Die hat nicht nur ein kulinarisches Händchen für Fisch, sondern auch für Wild. Engelmann, die seit Ende der 1980er Jahre die Gaststättenkonzession besitzt, ist nämlich auch Jägerin. „Sie wird das von ihr erlegte Wild verkochen und auf die Karte setzen. Das passt einfach hervorragende zum Alten Bad und zu Wildbad Kreuth“, begeistert sich Helene in Bayern.

Dass die Küche nur bis 18 Uhr und die Gaststätte nur bis 19 Uhr geöffnet hat, somit kein Abendrestaurant, sondern vielmehr vergleichbar ist mit den beiden anderen gastronomischen Betrieben unten an der Fischzucht und hinten in Siebenhütten, liege daran, dass Engelmann als Chefin persönlich anwesend sein möchte, um an diesem besonderen Ort die bayerische Lebensart zu vermitteln. Es liege nicht etwa daran, dass man das idyllische Hochplateau von Wildbad Kreuth mit dieser Maßnahme weiter und gezielt beruhigen möchte, betont Herzogin Helene. Sie räumt aber ein, dass die frühe Ruhe einen positiven Nebeneffekt habe. „Denn seit es hier oben ruhiger ist, können wir wieder mehr Wild sehen. Und das freut mich natürlich sehr“, berichtet Herzogin Helene.    Quelle: Merkur, 16.05.2018

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